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   VG Oldenburg, 20.05.2015 - 5 A 2507/14   

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VG Oldenburg, 20.05.2015 - 5 A 2507/14 (https://dejure.org/2015,13319)
VG Oldenburg, Entscheidung vom 20.05.2015 - 5 A 2507/14 (https://dejure.org/2015,13319)
VG Oldenburg, Entscheidung vom 20. Mai 2015 - 5 A 2507/14 (https://dejure.org/2015,13319)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    AsylVfG § 4 Abs. 1 S. 1, AsylVfG § 4 Abs. 1 S. 2 Nr. 2, AsylVfG § 4, AufenthG § 60 Abs. 7 S. 1, AufenthG § 60 Abs. 7 S. 3, EMRK Art. 3
    Kosovo, Roma, alleinerziehend, subsidiärer Schutz, Europäische Menschenrechtskonvention, unmenschliche Behandlung, erniedrigende Behandlung, extreme Gefahrenlage

  • milo.bamf.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (11)

  • EGMR, 27.05.2008 - 26565/05

    N. ./. Vereinigtes Königreich

    Auszug aus VG Oldenburg, 20.05.2015 - 5 A 2507/14
    Der EGMR hat in seinem Urteil vom 28. Juni 2011 (Sufi u. Elmi/Vereinigtes Königreich - 8319/07, 11449/07, 8319/07, 11449/07 -, NVwZ 2012, 681) hierzu dargelegt, unter welchen Voraussetzungen es hinsichtlich der erforderlichen Intensität der Gefahren aufgrund schlechter humanitärer Verhältnisse bei den Maßstäben des Urteils N./Vereinigtes Königreich (Urteil vom 27. Mal 2008 - 26565/05 -, NVwZ 2008, 1334) bleibt, nach dem der Umstand, dass im Fall der Abschiebung die Lage des Betroffenen einschließlich seiner Lebenserwartung erheblich beeinträchtigt werde, allein nicht ausreiche einen Verstoß gegen Art. 3 EMRK anzunehmen, und wann die Grundsätze des Urteils M.S.S./Belgien und Griechenland (a.a.O., Rn. 251, 259) Anwendung finden, in dem der EGMR ausgeführt hat, dass die (den belgischen Behörden bekannte) Auslieferung der von staatlicher Unterstützung in besonderer Weise abhängigen Gruppe der Asylbewerber an einer Situation "äußerster materieller Armut" und Hilflosigkeit in einer fremden Umgebung einen Verstoß gegen Art. 3 EMRK darstelle.

    Der EGMR hat in späteren Entscheidungen ("Bensaid/ Vereinigtes Königreich, Urteil vom 6. Februar 2001 - 44599/98 -, NVwZ 2002, 453 und N./Vereinigtes Königreich", Urteil vom 27. Mai 2008 - 26565/05 -, NVwZ 2008, 1334, Rn. 42) klargestellt, dass es insoweit besonderer "exzeptioneller Umstände" bedarf.

  • EGMR, 21.01.2011 - 30696/09

    Belgische Behörden hätten Asylbewerber nicht nach Griechenland abschieben dürfen

    Auszug aus VG Oldenburg, 20.05.2015 - 5 A 2507/14
    Nach ständiger Rechtsprechung des EGMR muss die Behandlung ein - von den gesamten Umständen des Einzelfalles abhängiges - Mindestmaß an Schwere erreichen, um von Art. 3 EMRK erfasst zu werden (vgl. EGMR, Saadi/Italien, Urteil vom 28. Februar 2008 - 37201/06 -, NVwZ 2008, 1330, und M.S.S./Belgien und Griechenland, Urteil vom 21. Januar 2011 - 30696/06 -, NVwZ 2011, 413).
  • BVerwG, 31.01.2013 - 10 C 15.12

    Afghanistan; Provinz Helmand; Kabul; Abschiebung; Abschiebungsverbot;

    Auszug aus VG Oldenburg, 20.05.2015 - 5 A 2507/14
    Es hat weiterhin die Voraussetzungen des Maßstabs der Entscheidung M.S.S./Belgien und Griechenland (a.a.O) jedenfalls dann nicht als erfüllt angesehen, wenn eine extreme Gefahrenlage im Sinne des § 60 Abs. 7 Satz 1 und 3 AufenthG in verfassungskonformer Anwendung zu verneinen war (vgl. Urteil vom 31. Januar 2013 - 10 C 15.12 - juris Rn. 28 und 36).
  • EGMR, 28.02.2008 - 37201/06

    Saadi ./. Italien

    Auszug aus VG Oldenburg, 20.05.2015 - 5 A 2507/14
    Nach ständiger Rechtsprechung des EGMR muss die Behandlung ein - von den gesamten Umständen des Einzelfalles abhängiges - Mindestmaß an Schwere erreichen, um von Art. 3 EMRK erfasst zu werden (vgl. EGMR, Saadi/Italien, Urteil vom 28. Februar 2008 - 37201/06 -, NVwZ 2008, 1330, und M.S.S./Belgien und Griechenland, Urteil vom 21. Januar 2011 - 30696/06 -, NVwZ 2011, 413).
  • EGMR, 28.06.2011 - 8319/07

    SUFI AND ELMI v. THE UNITED KINGDOM

    Auszug aus VG Oldenburg, 20.05.2015 - 5 A 2507/14
    Der EGMR hat in seinem Urteil vom 28. Juni 2011 (Sufi u. Elmi/Vereinigtes Königreich - 8319/07, 11449/07, 8319/07, 11449/07 -, NVwZ 2012, 681) hierzu dargelegt, unter welchen Voraussetzungen es hinsichtlich der erforderlichen Intensität der Gefahren aufgrund schlechter humanitärer Verhältnisse bei den Maßstäben des Urteils N./Vereinigtes Königreich (Urteil vom 27. Mal 2008 - 26565/05 -, NVwZ 2008, 1334) bleibt, nach dem der Umstand, dass im Fall der Abschiebung die Lage des Betroffenen einschließlich seiner Lebenserwartung erheblich beeinträchtigt werde, allein nicht ausreiche einen Verstoß gegen Art. 3 EMRK anzunehmen, und wann die Grundsätze des Urteils M.S.S./Belgien und Griechenland (a.a.O., Rn. 251, 259) Anwendung finden, in dem der EGMR ausgeführt hat, dass die (den belgischen Behörden bekannte) Auslieferung der von staatlicher Unterstützung in besonderer Weise abhängigen Gruppe der Asylbewerber an einer Situation "äußerster materieller Armut" und Hilflosigkeit in einer fremden Umgebung einen Verstoß gegen Art. 3 EMRK darstelle.
  • BVerwG, 27.04.2010 - 10 C 4.09

    Abschiebungsschutz; Abschiebungsverbot; Widerrufsverfahren; subsidiärer Schutz;

    Auszug aus VG Oldenburg, 20.05.2015 - 5 A 2507/14
    Eine Abschiebung kann die Verantwortlichkeit des Staates nach der EMRK dabei nur begründen, wenn es ernsthafte und stichhaltige Gründe dafür gibt, dass der Betroffene im Falle seiner Abschiebung tatsächlich Gefahr läuft, im Aufnahmeland einer nach dem obigen Maßstab Art. 3 EMRK widersprechenden Behandlung ausgesetzt zu werden ("real risk"; vgl. EGMR, Saadi/Italien, a.a.O.); das entspricht dem Maßstab der beachtlichen Wahrscheinlichkeit (BVerwG, Urteil vom 17. November 2011 - 10 C 13.10 -, juris, unter Bezugnahme auf BVerwG, Urteil vom 27. April 2010 - 10 C 4.09 - Rn. 22 nach Juris, zu § 60 Abs. 2 AufenthG und Art. 15 lit. b QRL; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 24. Juli 2013 - A 11 S 697/13 -, Rn. 75 nach juris).
  • VGH Baden-Württemberg, 24.07.2013 - A 11 S 697/13

    Widerruf einer Entscheidung über Abschiebungsverbote bei Vorliegen einer

    Auszug aus VG Oldenburg, 20.05.2015 - 5 A 2507/14
    Eine Abschiebung kann die Verantwortlichkeit des Staates nach der EMRK dabei nur begründen, wenn es ernsthafte und stichhaltige Gründe dafür gibt, dass der Betroffene im Falle seiner Abschiebung tatsächlich Gefahr läuft, im Aufnahmeland einer nach dem obigen Maßstab Art. 3 EMRK widersprechenden Behandlung ausgesetzt zu werden ("real risk"; vgl. EGMR, Saadi/Italien, a.a.O.); das entspricht dem Maßstab der beachtlichen Wahrscheinlichkeit (BVerwG, Urteil vom 17. November 2011 - 10 C 13.10 -, juris, unter Bezugnahme auf BVerwG, Urteil vom 27. April 2010 - 10 C 4.09 - Rn. 22 nach Juris, zu § 60 Abs. 2 AufenthG und Art. 15 lit. b QRL; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 24. Juli 2013 - A 11 S 697/13 -, Rn. 75 nach juris).
  • EGMR, 02.05.1997 - 30240/96

    D. c. ROYAUME-UNI

    Auszug aus VG Oldenburg, 20.05.2015 - 5 A 2507/14
    Der EGMR hat im Fall "D./Vereinigtes Königreich, Urteil vom 2. Mai 1997 -146/1996/767/964 -, NVwZ 1998.161, Rn. 52) eine unmenschliche Behandlung i.S.d. Art. 3 EMRK zugunsten eines im fortgeschrittenen, tödlichen und unheilbaren Stadium an Aids erkrankten drogensüchtigen Ausländers angenommen, weil die Abschiebung seinen Tod beschleunigen würde, er keine angemessene Behandlung erreichen könne und kein Beweis für irgendeine mögliche moralische oder soziale Unterstützung im Herkunfts- und Zielgebiet zu erbringen sei.
  • BVerwG, 17.11.2011 - 10 C 13.10

    Abschiebungsverbot; Anspruchsgrundlage; Beschränkung der Revision; Beweismaß;

    Auszug aus VG Oldenburg, 20.05.2015 - 5 A 2507/14
    Eine Abschiebung kann die Verantwortlichkeit des Staates nach der EMRK dabei nur begründen, wenn es ernsthafte und stichhaltige Gründe dafür gibt, dass der Betroffene im Falle seiner Abschiebung tatsächlich Gefahr läuft, im Aufnahmeland einer nach dem obigen Maßstab Art. 3 EMRK widersprechenden Behandlung ausgesetzt zu werden ("real risk"; vgl. EGMR, Saadi/Italien, a.a.O.); das entspricht dem Maßstab der beachtlichen Wahrscheinlichkeit (BVerwG, Urteil vom 17. November 2011 - 10 C 13.10 -, juris, unter Bezugnahme auf BVerwG, Urteil vom 27. April 2010 - 10 C 4.09 - Rn. 22 nach Juris, zu § 60 Abs. 2 AufenthG und Art. 15 lit. b QRL; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 24. Juli 2013 - A 11 S 697/13 -, Rn. 75 nach juris).
  • VGH Baden-Württemberg, 27.04.2012 - A 11 S 3079/11

    Abschiebungsverbot; Afghanistan; Zielort der Abschiebung; Extremgefahr;

    Auszug aus VG Oldenburg, 20.05.2015 - 5 A 2507/14
    Mit dieser Entscheidung, auf die sich auch die Beklagte in dem Abänderungsbescheid vom 24. April 2015 bezogen hat, hat das Bundesverwaltungsgericht die vorhergehende Entscheidung des VGH Baden-Württemberg (Urteil vom 27. April 2012 - A 11 S 3079/11 -, juris) mangels hinreichender tatrichterlicher Feststellungen aufgehoben und zur erneuten Entscheidung dorthin zurückverwiesen.
  • EGMR, 06.02.2001 - 44599/98

    BENSAID c. ROYAUME-UNI

  • VG München, 18.05.2016 - M 23 K 14.31056

    Subsidiärer Schutz für schiitische Hazara in Pakistan

    Dadurch soll die inhaltliche Orientierung an der EMRK für den subsidiären Schutz festgeschrieben werden, wodurch auch die einschlägige Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte - EGMR - zur Auslegung des Begriffs der unmenschlichen Behandlung übernommen werden sollte, ohne jedoch deckungsgleich zu sein (vgl. VG Oldenburg, U.v. 20.5.2015 - 5 A 2507/14 - juris Rn. 17 m. w. N.).
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